Solaranlagen | Materialhandling und Höhenzugang
Der Begriff Solaranlagenbau bezeichnet zwei Bereiche. Zum einen Hersteller von Solaranlagen und zum anderen Dienstleister, die für das Aufstellen der Anlage zuständig sind. Die durch Solaranlagen gewonnene Energie wird für die Erzeugung von Strom, für die Wärmeerzeugung von Heizanlagen und für die Erzeugung von warmem Wasser eingesetzt. Hier finden Sie die passenden Maschinen für die Montage, für die Reinigung und für die Reparatur von Solaranlagen.
Während kleine "Balkonkraftwerke" einfach am Geländer eingehangen werden, erfolgt bei der Aufdach-Montage die Installation der Solarkollektoren von außen auf dem Dach. Hierfür werden zuerst Montageschienen angebracht, auf denen wiederum die großen Solarpanele befestigt werden. Bei dieser PV Montage sorgt entsprechendes Equipment wie Raupenarbeitsbühnen und drehbare Teleskopstapler für zügige, reibungslose Arbeitsabläufe und die Sicherheit der Monteure.
Während die Teleskopstapler ein optimales Lastenhandling bieten, sind Raupenarbeitsbühnen die geländetaugliche Höhenzugangstechnik, wenn der Untergrund am Einsatzbereich unebenen ist und wenn die Monteure zur Montage der PV-Anlage sicher auf Höhe gebracht werden müssen. Je nach Geländebeschaffenheit werden bei der Installation und der Montage von Solarmodulen auf mehreren qm großen Flächen wie beispielsweise an Fassaden im Rahmen der Fassadeninstallation auch Diesel-Gelenkteleskopbühnen sowie Steiger auf Anhänger oder LKW-Chassis als Höhenzugangstechnik eingesetzt. Geht es um die Installation von Freiflächenanlagen, sorgen auch hier die Teleskopstapler für ein optimales Lastenhandling der Bauteile der Anlagen.
Die Solaranlage zur Erzeugung von Strom wird auch als Photovoltaik bezeichnet. Für die PV-Montage verwenden Dienstleister verschiedene Installationsarten. Diese sind die Aufdach-Montage, die Indach-Montage, die Fassadeninstallation und die Freiflächenanlage. Erfolgt die Indach-Montage einer PV-Anlage, dann sorgen emissionsfreie Höhenzugangstechnik für die Monteure wie beispielsweise Elektro-Gelenkteleskopbühnen und entsprechende Hebetechnik mit emissionsfreiem Antrieb wie Minikrane für Effizienz und Zeitersparnis bei der Montage. Minikrane sind die Spezialisten, um die Anlagenbauteile auf Höhe zu bringen.
Bereits bestehende Solaranlagen zur Gewinnung von Solarenergie benötigen eine regelmäßige Reinigung und Wartung. Sowohl für die Wartungsarbeiten als auch für das Reinigen einer PV-Anlage verwenden Dienstleister aus den Bereichen Gebäudereinigung und Solaranlagenreinigung entsprechende Höhenzugangstechnik wie Diesel-Gelenkteleskopbühnen, Anhängerarbeitsbühnen, LKW-Steiger und Raupenarbeitsbühnen.
Eine Solaranlage erfordert ein stabiles, weitgehend verschattungsfreies Dach, idealerweise mit Südausrichtung. Die Statik und Dacheindeckung müssen die zusätzliche Last tragen können. Ebenso wird ein Stromnetzanschluss sowie Platz für Wechselrichter und eventuell einen Speicher benötigt.
„Solaranlage“ ist der Oberbegriff für Systeme, die Sonnenenergie nutzen. Dabei unterscheidet man zwischen Photovoltaikanlagen, die Strom erzeugen, und Solarthermieanlagen, die Wärme bereitstellen. Eine PV-Anlage besteht aus Modulen, die Licht in Strom umwandeln, während Solarthermieanlagen Wasser erhitzen. Im Alltag wird „Solaranlage“ häufig für PV-Anlagen verwendet, fachlich korrekt ist das aber nur bedingt.
Solaranlagen sind grundsätzlich wartungsarm, sollten aber regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden, um dauerhaft eine hohe Leistung zu erzielen. Die Reinigung sollte je nach Standort, Verschmutzungsgrad und Neigungswinkel etwa einmal jährlich bis alle zwei Jahre erfolgen. Besonders in ländlichen Regionen mit viel Staub oder in der Nähe von Industrieanlagen können häufigere Reinigungen sinnvoll sein. Die Wartung umfasst Sichtprüfungen, die Kontrolle von Kabeln und Anschlüssen sowie die Funktionsprüfung des Wechselrichters. Auch bei unerwartetem Leistungsabfall empfiehlt sich eine sofortige Überprüfung durch einen Fachbetrieb. Höhenzugangstechnik wie LKW-Arbeitsbühnen oder Raupenbühnen sorgt dabei für sicheren Zugang zu schwer erreichbaren Bereichen.
Solaranlagen lassen sich nach ihrem Montageort in verschiedene Typen unterteilen: Aufdachanlagen, Indachanlagen, Fassadenanlagen und Freiflächenanlagen. Aufdachanlagen sind die gängigste Form und werden auf bestehenden Dachstrukturen montiert. Indachanlagen integrieren die PV-Module direkt in die Dachfläche und ersetzen einen Teil der Dacheindeckung. Fassadenanlagen werden senkrecht an Gebäudefassaden angebracht und eignen sich besonders bei eingeschränkter Dachfläche. Freiflächenanlagen befinden sich auf offenem Gelände und sind oft in großen Solarparks zu finden.
In Deutschland profitieren Betreiber von Solaranlagen von verschiedenen staatlichen Förderprogrammen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Darlehen und Investitionszuschüsse für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher. Zusätzlich können Eigentümer durch die Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Einnahmen erzielen, wenn sie überschüssigen Strom ins Netz einspeisen. Auch steuerliche Vorteile wie die Umsatzsteuerbefreiung beim Kauf von PV-Anlagen oder Sonderabschreibungen für gewerbliche Nutzer erhöhen die Wirtschaftlichkeit. Der Eigenverbrauch des erzeugten Stroms senkt zudem dauerhaft die Stromkosten.
Je nach Montageart kommen bei der Installation von Solartechnik unterschiedliche Maschinen zum Einsatz. Bei Dachmontagen sorgen LKW-Arbeitsbühnen und Gelenkteleskopbühnen für sicheren Zugang in der Höhe. Auf unebenem Gelände bieten sich Raupenarbeitsbühnen und Minikrane an. Für größere Anlagen wie Freiflächenanlagen oder Fassadenmontagen sind Teleskopstapler und Raupenkrane ideal, um schwere Bauteile präzise zu positionieren. Auch emissionsfreie Geräte wie Elektro-Bühnen oder akkubetriebene Minikrane sind im Einsatz, um umweltfreundliche und leise Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Kleine PV-Anlagen auf Einfamilienhäusern lassen sich, unterstützt von effizienter Miettechnik, meist innerhalb von ein bis drei Tagen montieren, inklusive der elektrischen Anbindung. Größere Anlagen, z. B. auf gewerblichen Dächern oder bei Freiflächenprojekten, können mehrere Tage bis Wochen in Anspruch nehmen.