Kommissionierung: Das Herzstück der Logistik
Die Kommissionierung ist der Dreh- und Angelpunkt der Logistik und spielt eine zentrale Rolle in der Wertschöpfungskette. Kommissionieren sorgt dafür, dass die bestimmten Waren, Bauteile oder Materialien zu einem bestimmten Zeitpunkt in bestimmter Menge für einen bestimmten Kunden bereitstehen. Einfach gesagt handelt es sich um das Zusammenstellen von Artikeln aus einem Lagerbestand, um einen vorliegenden Auftrag zu erfüllen. Angenommen, Sie bestellen ein Paar Schuhe. Kommissionierer*innen suchen die gewünschten Schuhe in der richtigen Größe und Farbe und stellen sie, ggf. zusammen mit anderen bestellten Artikeln, für den Versand bereit. In anderer Dimension findet genau das tagtäglich in Logistikzentren, Produktionsunternehmen und Versandhäusern statt. Tatsächlich ist Kommissionierung in nahezu allen Branchen, die mit der Lagerung und dem Versand von Waren verbunden sind, an der Tagesordnung.
Weil es effizient ist. Die gezielte Zusammenstellung von Artikeln optimiert den Versandprozess, minimiert Fehlerquellen und sorgt dafür, dass der Kunde die bestellte Ware korrekt und vollständig erhält. Unterschiedliche Kundenaufträge und Warenarten können in kurzer Zeit sinnvoll, geordnet und ggf. kombiniert bearbeitet werden, ohne dass Chaos entsteht. Zuständig sind Kommissionierer, und längst nicht nur menschliche! In der modernen Logistik können Roboter mithilfe von KI-Algorithmen längst selbstständig Artikel kommissionieren.
Da eine teil- oder vollautomatisierte Lagerhaltung in der Regel den Riesen der Branche vergönnt bleibt, bedarf effiziente Kommissionierung im größeren Stil zuverlässiger technischer Unterstützung in Form von Höhenzugangstechnik und Flurfördertechnik. Arbeitsbühnen und Stapler sind in Hochregallagern, Etagenlagern oder Freilagern täglich stundenlang im Einsatz. Dank Hubbühnen gelingt das händische Zusammenstellen von nicht ebenerdig gelagerten Artikeln. Stapler nehmen schwere oder palettierte Lasten auf und transportieren sie zur Sammel- oder Versandstelle. Für den Personal- wie Lastentransport geeignet, bieten zusätzlich elektrische Connect Cars eine Mobilitätslösung in der Logistik.
Doch längst nicht jede Maschine wird den Anforderungen des beengten Arbeitsumfelds mit seinen schmalen Gängen und Haarnadel-Kehren gerecht. Eingesetzte Bühnen und Stapler müssen über eine besondere Kompaktheit und Wendigkeit verfügen und gleichzeitig die erforderlichen Leistungsparameter in Sachen Arbeitshöhe, Hubhöhe und Tragkraft erfüllen. Grund genug, für Kommissionierungen geeignete Mietmaschinen genauer zu beleuchten.
Elektrische Scherenbühnen eignen sich durch ihre schmale Bauform gut für Einsätze zwischen Lagerregalen. In Kombination mit dem standardmäßigen Fahrantrieb stellen sie eine mobile, standsichere Plattform für Kommissionierer*innen. Ein Vorteil ist die große, meist zusätzlich ausziehbare Plattform, die je nach Typ für 2 - 3 Personen zugelassen ist. Nicht nur beim Zusammenstellen von Artikeln, auch bei Inventuren werden Arbeiten von mehreren Mitarbeiter*innen parallel oder auf zwei Regalseiten gleichzeitig effizient und zügig ausgeführt. Scheren gelten als wartungsfreundlich, funktional und lassen sich von jeder unterwiesenen Person unkompliziert steuern. Insbesondere Hubsteiger mit Elektro-Direktantrieb punkten mit einer besonders feinfühligen Steuerung, was beim Rangieren zwischen engstehenden Regalen und gefährdetem Lagergut umso wichtiger ist. Für Scherenbühnen bei Kommissionierungen spricht außerdem die breite Vielfalt an Arbeitshöhen: Angefangen bei 6 m erreichen die größten Bauarten Arbeitshöhen über 20 m, die z. B. in Hochregallagern gefordert sind. So die SB 225 SE der Vermietung mit 22,50 m Arbeitshöhe bei 1,22 m Baubreite.
Grundsätzlich sind kompakte Mastbühnen mit Elektroantrieb perfekte Einsatzmittel für schmale, platzbegrenzte Bereiche – und damit ebenfalls Lager. Doch prädestinieren spezifische Eigenschaften einige Senkrechtbühnen ganz besonders für Kommissionierungen. So sind die selbstfahrenden FleXXilift-Bühnen TMB 45 E und TMB 49 der Vermietung mit zwei robusten Laufrollen ausgestattet, die minimale Wendemanöver realisieren. Dazu sind diese Bühnen besonders kompakt gebaut, mit 1,20 m nur etwa halb so lang, wie ein kleiner Scherensteiger. Eine Werkzeugablage erweist sich beim Zusammenstellen von Kleinartikeln und für mitzuführende Dokumente oder ein Tablet als praktisch. Mit den FleXXilift TMB 42 M und TMB 35 stehen alternativ zwei komplett manuelle Geräte zur Verfügung. Komplett ohne Elektro- und Hydraulikkomponenten sind sie weder für Kälte noch für Leckagen anfällig und eignen sich entsprechend perfekt für z. B. Reinbereiche, Lebensmittellager und Kühlhäuser.
Nur mithilfe von Flurförderfahrzeugen gelingt die effiziente Kommissionierung schwerer und palettierter Artikel. Auch ihnen wird besondere Kompaktheit und Wendigkeit abverlangt. Besondere Bauarten wie Schubmaststapler sind speziell für Lagergänge konzipiert. Doch auch andere Stapler eignen sich für logistische Aufgaben. Im Frontstapler-Segment gelten s. g. 3-Rad-Stapler als besonders rangierfähig. Die verfügen über mittig positionierte Hinterreifen, die das Wenden auf der Stelle erlauben. Da diese Bauart jedoch auf Kosten der Stabilität geht, kennen 3-Rad-Modelle ihre Grenzen in Sachen Tragkraft und Hubhöhe. Frontstapler mit seitlicher Radanordnung handeln dagegen enorme Lasten zwischen 2 und 16 Tonnen. Eine empfehlenswerte Zusatzausstattung für den logistischen Frontstapler-Einsatz ist übrigens ein Blue Spot. Dieses Speziallicht projiziert einen blauen Punkt in Entfernung des zwischen Lagerregalen herannahenden Staplers auf dem Boden, sodass kreuzende Fahrzeuge oder Personen sensibilisiert werden. Im Mietpark verfügt z. B. der FS 18 IES-475 über ein solches blaues Signallicht.
Für kleinere bis mittelgroße Lager eignen sich außerdem s. g. Mitgängerstapler. Deichselstapler sind sehr kompakt, punkten mit großen Hubhöhen und einer weiteren Eigenschaft: Sie dürfen von jedem Unterwiesenen ohne Staplerschein bedient werden. Ob Front- oder Deichselstapler: Der Mietpark bietet eine breite Vielfalt an Flurförderfahrzeugen mit spezifischen Eigenschaften wie verschiedenen Antriebsarten, Hubhöhen und Tragkräften.
Die Miete von Arbeitsbühnen und Staplern für Kommissionierungen hat viele Vorteile. Unternehmen können bei Bedarf schnell und unkompliziert auf bedarfsgerechte, moderne Technik zugreifen. Statt großer Investitionssummen und ärgerlicher Abschreibungskosten werden mit der Miete gut kalkulierbare, überschaubare Beträge fällig. Um Wartung und Instandhaltung kümmert sich der Vermieter. Und wenn die Auftragslage oder andere Faktoren Maschinen nicht mehr auslasten, ist eine Mietunterbrechung jederzeit möglich, während Kosten für Eigengeräte durchgehend anfallen. Da sie mit attraktiven Konditionen daherkommt, ist die Langzeitmiete gerade in der Logistik eine beliebte Option. Doch auch spontane, tageweise Einsätze übernehmen Arbeitsbühnen und Staplern zur Miete. Ob kurzfristig oder über einen langen Zeitraum: Kommissionierung gelingt dank Mietmaschinen effizient und sicher.