Bandfallschlinge

Die Bandfallschlinge ist ein Sicherungselement in der Höhenzugangstechnik und im Gerüstbau. Sie besteht aus einem reißfesten Gurtband aus Polyester oder Polyamid, das im Falle eines Sturzes die auftretenden Kräfte absorbiert und dadurch die Belastung auf den Körper des Anwenders reduziert.

Eingesetzt wird die Bandfallschlinge vor allem als Verbindungsmittel zwischen Auffanggurt und Anschlagpunkt, um Personen bei Arbeiten in großen Höhen oder an Absturzkanten vor schwerwiegenden Verletzungen zu schützen. Durch ihre spezielle Verarbeitung mit eingenähten Sollbruchstellen reißt die Bandfallschlinge bei einer bestimmten Belastung kontrolliert auf, wodurch der Fall abgebremst wird. Diese Energieabsorption minimiert die auf den Körper wirkenden Kräfte und sorgt für eine sanftere Auffangbewegung.

Nach einem Sturz ist die Fallschlinge unbrauchbar und muss ausgetauscht werden. Sie gehört zur persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) und muss regelmäßigen Sicherheitsprüfungen unterzogen werden. Bandfallschlingen sind in verschiedenen Längen und Belastbarkeiten erhältlich, um den jeweiligen Anforderungen von Höhenarbeiten gerecht zu werden. In Kombination mit Karabinern oder Verbindungselementen kann sie an verschiedenen Anschlagpunkten befestigt werden, etwa an Stahlträgern, Gerüsten oder festen Strukturen auf Baustellen. Ihre Flexibilität und einfache Handhabung machen sie zu einem wichtigen Bestandteil der Absturzsicherung. Bei der Auswahl und Nutzung ist darauf zu achten, dass die Schlinge den geltenden Normen entspricht und fachgerecht eingesetzt wird.

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