Generatoren Gruppenbild vor BEYER-Werkstatthalle

Strom ist selbstverständlich – bis er ausfällt. Schon ein stromloser Privathaushalt schneidet spürbar in unseren Alltag ein. Doch wenn in der Industrie, in Büros, Werkstätten, Rechenzentren und Krankenhäusern, auf Baustellen, Bahnhöfen oder bei Veranstaltungen der Strom nicht mehr fließt, gerät die Welt schnell gefährlich ins Stocken. Maschinen stoppen, IT-Systeme reagieren nicht mehr, Beleuchtung und Sicherheitstechnik setzen aus. Das ist nicht mehr „nur“ lästig – es kann im Ernstfall gravierende Folgen haben – organisatorisch, sicherheitstechnisch und wirtschaftlich.

Notstromversorgung übernimmt automatisch oder manuell die Stromversorgung, sobald das öffentliche Netz versagt. Sie stellt sicher, dass betriebliche Prozesse, kritische Infrastruktur oder die medizinische Versorgung auch dann aufrechterhalten bleiben.

Der Fokus liegt dabei längst nicht mehr nur auf großen, fest installierten Anlagen. Moderne Mietlösungen bieten heute eine flexible, wirtschaftliche Alternative – ohne langfristige Investitionen oder Wartungsaufwand. In diesem Artikel zeigen wir, warum Notstromversorgung wichtiger ist denn je, wie sie technisch funktioniert und in welchen Einsatzbereichen Mietanlagen besonders sinnvoll sind.

Warum ist Notstrom heute so wichtig?

Die Stromversorgung in Deutschland gilt als zuverlässig – unfehlbar ist sie jedoch längst nicht. Regionale Netzüberlastungen, technische Defekte, Baumaßnahmen und mit steigender Häufigkeit auch schwere Unwetter führen immer wieder zu ungeplanten Stromausfällen. Auch die Umstellung auf regenerative Energien, die Schwankungen im Stromnetz mit sich bringt, erhöht den Bedarf an stabilisierenden Maßnahmen.

Der flächendeckende Blackout ist bislang ausgeblieben – doch die Risiken sind real, und wer Verantwortung trägt, handelt vorbeugend.

Für viele Unternehmen, Organisationen und öffentliche Einrichtungen ist eine zuverlässige Notstromversorgung daher längst Teil der Grundausstattung. Denn die Folgen eines plötzlichen Stromausfalls sind weitreichend: Serverausfälle bedeuten Datenverlust und Stillstand im Betrieb, in der Produktion kann es zu Maschinenstillständen, Materialschäden oder Sicherheitsproblemen kommen. In medizinischen Einrichtungen ist die unterbrechungsfreie Energieversorgung nicht weniger als lebensnotwendig! Und bei Veranstaltungen, Bahnbetrieb oder Verkehrssteuerung bricht ohne Strom schnell logistisches Chaos los.

Generell steigen die Erwartungen an Ausfallsicherheit. Kunden, Lieferanten, Patienten oder Veranstaltungsbesucher erwarten auch bei unvorhergesehenen Ereignissen einen reibungslosen Ablauf und wollen sich in Sicherheit wissen. Vorsorge für den Fall des Stromausfalls ist Teil unternehmerischer Resilienz. Sie ist ökonomisch, klug und strategisch notwendig.

In vielen Branchen – etwa im Baugewerbe, in der IT, der Lebensmittelindustrie oder im Energiesektor – ist die Notstromversorgung nicht nur eine sinnvolle Ergänzung, sondern sogar vorgeschriebener Bestandteil des Sicherheitskonzepts. Stromreserve, Backup-Stromlösungen oder Netzersatzanlagen sichern hier den laufenden Betrieb und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

Ob zur Krisenvorsorge, als Blackout-Schutz, für temporäre Projekte oder als Reaktion auf steigende Netzinstabilität: Wer auf autarke Stromversorgung setzt, schafft Sicherheit. Die Investition in Ausfallsicherheit lohnt sich, denn der tatsächliche Schaden eines einzigen Stromausfalls kann den Aufwand für eine Mietlösung um ein Vielfaches übersteigen.

Arten von Notstromaggregaten

Nicht jede Notstromlösung funktioniert nach dem gleichen Prinzip – und nicht jede passt zu jedem Einsatz. Je nach Bedarf, Branche und Einsatzdauer kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz, die sich in Technik, Reaktionszeit und Leistungsumfang unterscheiden.

Ein klassisches Notstromaggregat – oft auch einfach als Stromgenerator bezeichnet – erzeugt bei Netzausfall Strom. Diese Geräte arbeiten meist mit einem Verbrennungsmotor, oft auf Dieselbasis, und versorgen Maschinen, Gebäude oder Anlagen mit Energie, sobald das öffentliche Netz nicht mehr zur Verfügung steht. Sie sind in verschiedenen Leistungsklassen erhältlich – von tragbaren Geräten für Baustellencontainer bis hin zur stationären Netzersatzanlage für Industrieanlagen.

Letztere, sogenannte Netzersatzanlagen (NEA), sind besonders leistungsfähig und für längere Laufzeiten ausgelegt. Sie übernehmen im Falle eines Stromausfalls die gesamte Stromversorgung eines Objekts. Häufig sind sie fest verbaut und mit automatischen Umschaltanlagen ausgestattet, die innerhalb weniger Sekunden den Notbetrieb aktivieren. Zu finden sind solche stationären NEAs beispielsweise in Rettungsleitstellen, Feuerwehrhäusern, Krankenhäusern, Rechenzentren, Wasserwerken oder Industrieanlagen.

Daneben gibt es die unterbrechungsfreie Stromversorgung, kurz USV. Sie sichert vor allem sensible Geräte, die auch kleinste Stromschwankungen nicht tolerieren – etwa Server, medizinische Geräte oder Steuerungstechnik. USV-Anlagen arbeiten mit Akkus oder Batterien und überbrücken in der Regel nur wenige Minuten – genug Zeit, um Notstromaggregate hochzufahren oder Systeme kontrolliert herunterzufahren.

Immer beliebter werden mobile Notstromlösungen – insbesondere als Mietlösung für temporäre Einsätze. Dazu zählen zum Beispiel Dieselgeneratoren in schallgedämmten Gehäusen, die auf Veranstaltungen oder Baustellen einfach per Anhänger transportiert werden können. Auch für Notfälle – etwa bei Hochwasser, Stromabschaltungen oder infrastrukturellen Engpässen – sind mobile Anlagen ein flexibles und sofort verfügbares Mittel der Wahl.

Zu den kompaktesten Generatoren zur Miete gehört zum Beispiel der Stromerzeuger SE 8. Seine Spezialgebiete sind kleine Events, Projekte im Galabau, der Landwirtschaft oder im Handwerk. Im Segment der mittleren Stromerzeuger finden sich Modelle wie der SE 15 F auf Schubfahrgestell. Größere Aggregate wie der SE 38 F oder der SE 110 K sind auf Anhänger oder Kufen aufgebaut und für den Dauereinsatz konzipiert.

Welche Art von Notstromversorgung eingesetzt wird, hängt maßgeblich von der benötigten Leistung, der gewünschten Überbrückungszeit und dem Einsatzort ab. Wer etwa eine Großveranstaltung absichern möchte, braucht eine andere Lösung als ein Unternehmen, das sensible Produktionstechnik im Dauerbetrieb absichern muss.

Notstromgenerator mieten statt kaufen – Warum sich das lohnt

Nicht jede Stromunterbrechung ist vorhersehbar – aber Vorsorge muss dennoch kein Großprojekt sein. Wer Notstrom nicht dauerhaft, sondern nur zeitweise oder projektbezogen benötigt, muss nicht gleich in eine eigene Anlage investieren. In vielen Fällen ist die Miete von Notstromtechnik die wirtschaftlich sinnvollere Lösung und eine äußerst praktische noch dazu.

Denn Mietlösungen bieten maximale Flexibilität: Ob für wenige Stunden bei einer Veranstaltung, für mehrere Wochen auf der Baustelle oder für die temporäre Absicherung eines Betriebs während Wartungsarbeiten – mobile Notstromaggregate lassen sich bedarfsgerecht anfordern, einsetzen und nach Projektabschluss wieder abgeben. Das reduziert nicht nur die Kosten, sondern spart auch Lagerfläche, Wartungsaufwand und langfristige Bindung.

Gerade bei wechselnden Einsatzorten oder befristeten Projekten ist die Miete ideal. Ein typisches Beispiel: Der Bau eines Gewerbegebäudes, bei dem die Netzversorgung noch nicht freigeschaltet ist. Hier liefert ein mobiler Dieselgenerator zur Miete zuverlässig Baustrom für Beleuchtung, Werkzeuge oder Bürocontainer. Auch bei geplanten Wartungsfenstern in Rechenzentren, bei Notfalleinsätzen in Katastrophengebieten oder zur Überbrückung bei Netzarbeiten in Wohnquartieren ist die temporäre Stromversorgung durch Mietaggregate ein bewährter Standard.

Ein weiterer Vorteil: Technische Aktualität. Mietanlagen sind top gewartet und auf dem neuesten Stand der Technik. Sie erfüllen geltende Abgasnormen und bieten eine hohe Betriebssicherheit. Auch schallgedämmte Varianten, die sich ideal für Einsätze in lärmsensiblen Bereichen wie Wohngebieten, Kliniken oder Veranstaltungsgeländen eignen, stehen zur Verfügung.

Nicht zu vergessen: Planungssicherheit. Mietstationen übernehmen nicht nur die Lieferung, sondern bieten eine kompetente Einweisung und Unterstützung beim Aufbau und Anschluss an. Das sorgt dafür, dass im Ernstfall alles reibungslos funktioniert – selbst wenn das Thema Notstrom nicht zur eigenen Kernkompetenz gehört.

Wer Notstromlösungen mietet, erhält also nicht nur kurzfristig verfügbare Technik, sondern ein ganzes Paket an Dienstleistung und Sicherheit. So lassen sich Stromausfälle wirtschaftlich, gezielt und ohne großen Aufwand abfangen.

Schritt für Schritt zum passenden Mietgenerator

Wer sich für eine Notstromversorgung zur Miete entscheidet, profitiert nicht nur von technischer Flexibilität, sondern auch von einem strukturierten Ablauf, der Planungssicherheit schafft. Damit am Ende alles reibungslos läuft, sind einige Punkte im Vorfeld zu klären.

Der erste Schritt ist die Bedarfsermittlung. Wie viel Strom wird tatsächlich benötigt? Welche Geräte oder Anlagen sollen versorgt werden, wie lange muss die Notstromlösung durchhalten, und wie sieht die Netzsituation vor Ort aus? Aus diesen Parametern ergibt sich, welche Leistungsklasse und Anschlüsse der Generator oder das Notstromaggregat haben sollte. Ein grober Richtwert: Die sogenannte Stromlast wird in Kilovoltampere (kVA) angegeben und sollte mit einem Sicherheitszuschlag kalkuliert werden.

Danach folgt die Auswahl der passenden Technik. Für kleinere Anwendungen – etwa einen Container auf der Baustelle oder ein Notlichtsystem – genügt oft ein mobiler Stromgenerator mit Benzin- oder Dieselantrieb. Für anspruchsvollere Anwendungen hingegen werden Dieselaggregate mit automatischer Umschaltung oder schallgedämmte Containerlösungen verwendet, die mehrere Tage durchgehend betrieben werden können.

Bei Veranstaltungen werden mobile Generatoren häufig mit Verteilerkästen, Kabelbrücken, Lichtmasten und Tankcontainern (mobilen Tankstellen) kombiniert, damit Infrastruktur, Catering, Technik und Sicherheitsbeleuchtung auch fernab fester Stromanschlüsse zuverlässig laufen.

Zur Inbetriebnahme gehören dann je nach Projektgröße weitere Schritte wie die Anlieferung, fachgerechte Aufstellung, Erdung, Betankung und Einweisung vor Ort. Falls während der Laufzeit technische Probleme oder Fragen auftreten sollten, bieten die Fachkräfte des 24-Stunden-Service zusätzliche Sicherheit.

Die richtige Mietlösung ist das Ergebnis einer sauberen Bedarfsermittlung, einer professionellen Auswahl geeigneter Technik und eines strukturierten Ablaufs, von der Planung bis zur Rückgabe. Wer hier auf einen erfahrenen Partner setzt, kann sich im Ernstfall voll auf die Technik verlassen.

Dieselgeneratoren: Sicherheit, Umwelt & Vorschriften

Der Einsatz von Notstromanlagen unterliegt nicht nur technischen, sondern auch rechtlichen und umweltbezogenen Anforderungen. Wer temporäre Stromversorgung nutzt, muss sich darauf verlassen können, dass alle Vorschriften eingehalten werden und dass die eingesetzte Technik sicher, zuverlässig und nachhaltig betrieben werden kann.

Ein zentraler Punkt ist die Betriebssicherheit. Mietaggregate sind regelmäßig geprüft, gewartet und mit Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die den störungsfreien Betrieb gewährleisten. Dazu zählen beispielsweise automatische Öl- und Kühlmittelüberwachung, Notabschaltungen, Erdungsklemmen oder Überlastschutz. Wer eine Anlage mietet, profitiert also nicht nur von funktionstüchtiger Technik, sondern auch von regelmäßigen Prüfungen und Wartungen durch den Vermieter.

Auch der Brandschutz spielt eine wichtige Rolle – insbesondere bei größeren Aggregaten mit eigenem Tank oder bei Einsätzen in der Nähe zu Gebäuden oder Menschenansammlungen. In vielen Fällen ist das Aufstellen nur mit ausreichendem Abstand zu brennbaren Materialien zulässig, teils sind Auffangwannen, spezielle Untergründe oder zusätzliche Brandschutzmaßnahmen vorgeschrieben.

Ein weiterer Aspekt ist der Lärmschutz. In Wohngebieten, auf Veranstaltungsgeländen oder in der Nähe von Kliniken dürfen Notstromaggregate bestimmte Schallpegel nicht überschreiten, um Anwohner oder sensible Bereiche nicht zu stören. Die „Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm)“ gibt hierfür klare Richtwerte vor: In allgemeinen Wohngebieten liegt der zulässige Schallpegel tagsüber bei 55 dB(A), nachts bei 40 dB(A) – in Kurgebieten oder im Umfeld medizinischer Einrichtungen sogar nur bei 35 dB(A) in der Nacht. Gemessen wird dabei nicht direkt am Generator, sondern am nächstgelegenen Immissionsort, etwa an der Grundstücksgrenze oder am Gebäude des Nachbarn.

Hier kommen sogenannte schallgedämmte Stromgeneratoren zum Einsatz, die in speziellen Gehäusen verbaut sind und deutlich leiser arbeiten als offene Varianten. Moderne Mietaggregate wie der SE 138 K sind so konzipiert, dass sie diese Anforderungen erfüllen. Viele Geräte erreichen in sieben Metern Entfernung Schallpegel unter 65 dB(A), besonders leise Modelle – sogenannte Super Silent-Aggregate – sogar unter 55 dB(A). Damit sind sie auch im Dauereinsatz in sensiblen Umgebungen wie Kliniken oder Wohnanlagen bedenkenlos einsetzbar.

Nicht zu unterschätzen sind die Umweltauflagen. Mietaggregate müssen aktuellen Abgasnormen entsprechen, insbesondere bei längeren Einsätzen oder im innerstädtischen Bereich. Viele Anlagen arbeiten heute mit Partikelfiltern oder nachgeregelten Abgassystemen, um Emissionen zu minimieren. Auch Kraftstoffverbrauch und CO₂-Ausstoß werden zunehmend zum Auswahlkriterium, und zwar nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch mit Blick auf den Kraftstoffbedarf und die Wirtschaftlichkeit im Betrieb.

Besondere Vorschriften gelten zudem für die Lagerung und Handhabung von Kraftstoffen. Dieselgeneratoren mit größeren Tanks unterliegen beispielsweise der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV). Hier muss sichergestellt sein, dass keine Flüssigkeiten in den Boden gelangen – etwa durch doppelwandige Tanks oder entsprechende Auffangsysteme.

Gerade bei kritischer Infrastruktur wie Krankenhäusern, Feuerwehrhäusern oder Wasserwerken ist zusätzlich eine regelmäßige Testung und Dokumentation der Notstromsysteme vorgeschrieben. Wer Technik mietet, muss sich darum nicht selbst kümmern, sondern profitiert von geprüften Standards, kompetenter Beratung und einem reibungslosen Ablauf, der allen Vorschriften entspricht.

Mit Stromerzeugern zur Miete Netzausfällen begegnen

Wer im Vorfeld auf eine zuverlässige Notstromversorgung setzt, sichert Abläufe, schützt sensible Technik und bewahrt im Ernstfall den Überblick. Ob auf Baustellen, bei Events, in der Produktion oder in öffentlichen Einrichtungen: Temporäre Stromversorgung ist ein bewährtes Mittel, um Ausfallsicherheit zu schaffen.

Die Miete von Generatoren bietet dabei einen echten Mehrwert: Sie macht Planung flexibel, reduziert Investitionskosten und schafft Zugriff auf moderne, gewartete Technik – inklusive Beratung, Transport und Service. Ob kurzer Strompuffer in der Landwirtschaft, passende Notstromlösung für Unternehmen oder längerfristige Netzersatzanlage: Mietlösungen lassen sich bedarfsgerecht anpassen und stehen auf Abruf kurzfristig bereit.

Nicht zuletzt erfüllt eine professionelle Ersatzstromlösung heute hohe Ansprüche an Umweltschutz, Lärmemission, Sicherheitsstandards und Energieeffizienz. Wer also Prozesse absichern, gesetzliche Anforderungen erfüllen oder einfach auf Nummer sicher gehen will, trifft mit einem gemieteten Stromgenerator die richtige Entscheidung.

Denn eines ist klar: Wer vorsorgt, bleibt handlungsfähig. Stromausfälle lassen sich nicht immer verhindern – aber ihre Folgen schon. Wer seine Energieversorgung sichern möchte, kann mit Mietanlagen auch in einem Energienotfall reagieren.

FAQ: Stromausfall

  • Wie viel KVA braucht man bei einem Stromausfall für ein Einfamilienhaus oder ein kleines Unternehmen?

Der benötigte Leistungsbereich hängt davon ab, welche Geräte gleichzeitig betrieben werden sollen. Für einen Privathaushalt reichen bei selektiver Nutzung meist 8 bis 12 kVA, für größere Haushalte oder komfortable Vollversorgung empfehlen sich 15 bis 20 kVA. Kleine Unternehmen benötigen – je nach Branche und Technik – häufig 20 bis 40 kVA. Für Maschinenbetriebe, IT-Infrastruktur oder Produktion kann der Bedarf deutlich darüber liegen. Eine individuelle Bedarfsermittlung hilft, Überlast und Überdimensionierung zu vermeiden.

  • Kann ich einen Notstromgenerator selbst anschließen oder brauche ich einen Elektriker?

Kleine, mobile Stromerzeuger mit Steckdosen können eigenständig genutzt werden – etwa zum Anschluss einzelner Geräte. Sobald aber eine feste Stromverteilung, ein Umschalter oder der Anschluss an die Gebäudeinstallation vorgesehen ist, muss der Anschluss durch eine elektrotechnisch unterwiesene Fachkraft erfolgen. Dies dient der Sicherheit und stellt sicher, dass keine Rückspannung ins öffentliche Netz abgegeben wird – was lebensgefährlich sein kann.

  • Braucht man für mobile Stromaggregate eine Genehmigung oder Anmeldung?

In der Regel nicht – bei kurzfristigem, temporärem Einsatz auf privatem oder gewerblich genutztem Gelände ist keine gesonderte Genehmigung erforderlich. Je nach Standort und Einsatzdauer können jedoch Auflagen gelten, z. B. hinsichtlich Lärmschutz, Brandschutz oder Umweltauflagen (z. B. bei Einsatz in Wasserschutzgebieten). Auch bei Veranstaltungen oder Baustellen in sensiblen Bereichen empfiehlt sich eine Rücksprache mit der örtlichen Behörde oder dem Umweltamt.

  • Was ist der Unterschied zwischen einem Notstromaggregat und einer USV? Und wann brauche ich beides?

Ein Notstromaggregat erzeugt Strom über einen Motor, meist bei längeren Ausfällen. Eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) arbeitet mit Batterien und überbrückt die ersten Sekunden oder Minuten eines Stromausfalls – etwa bei empfindlicher Technik. In vielen Fällen ist die Kombination sinnvoll: Die USV hält den Betrieb ohne Unterbrechung aufrecht, bis das Notstromaggregat einspringt. Typisch ist das z. B. in Rechenzentren, Laboren oder bei medizinischen Geräten.

Notstromaggregat mieten