Radstand bezeichnet den Abstand zwischen den Achsen eines Fahrzeuges, d. h. zwischen Vorder- und Hinterrädern. Es handelt sich um ein zentrales Konstruktionsmerkmal von Baumaschinen, Flurförderzeugen und Arbeitsbühnen, das Fahrverhalten, Wendigkeit und Stabilität maßgeblich beeinflusst: Ein kurzer Radstand bedeutet beispielsweise einen kleineren Wenderadius. Dies ist insbesondere bei Einsätzen auf engem Raum von Vorteil, z. B. auf innerstädtischen Baustellen oder in Lagerhallen mit schmalen Fahrwegen. Ein längerer Radstand hingegen sorgt für eine ruhigere Geradeausfahrt und erhöht die Spurtreue bei höheren Geschwindigkeiten.
Bei besonderen örtlichen Gegebenheiten oder speziellen Einsatzzwecken ist der Radstand bei der Miete von Maschinen stets zu berücksichtigen, um Effizienz und Sicherheit zu gewährleisten.