Flüssiggasantrieb

Ein Flüssiggasantrieb kommt in zahlreichen Maschinen und Fahrzeugen der Bau- und Fördertechnik zum Einsatz. Er nutzt Flüssiggas (LPG) als Energiequelle, das in Drucktanks gespeichert und in den Motor geleitet wird, wo es verdampft und verbrannt wird. Diese Antriebsart findet vor allem bei Gabelstaplern, Bau- und Industriemaschinen Anwendung, da sie eine effiziente und umweltfreundlichere Alternative zu Diesel- und Benzinantrieben darstellt.

Ein großer Vorteil von Flüssiggasantrieben ist die reduzierte Emission von Schadstoffen, insbesondere von Feinstaub und Stickoxiden, was sie für den Innen- und Außeneinsatz gleichermaßen geeignet macht. LPG-Stapler dürfen somit, anders als Dieselstapler, ebenfalls Innenbereiche befahren. Zudem bieten sie eine längere Betriebsdauer pro Tankfüllung im Vergleich zu Elektroantrieben, und das Betanken erfolgt vergleichsweise schnell und einfach.

Durch den hohen Energiegehalt des Gases erzielen Maschinen mit Flüssiggasantrieb eine hohe Leistung bei gleichzeitig niedrigeren Betriebskosten. Auch die Geräuschentwicklung ist im Vergleich zu Dieselantrieben geringer. Flüssiggasantriebe sind mit modernen Katalysatoren ausrüstbar, um Emissionen weiter zu minimieren und die Umweltbilanz zu verbessern. Dank staatlicher Förderungen und der steigenden Bedeutung nachhaltiger Antriebstechnologien gewinnt der Flüssiggasantrieb zunehmend an Bedeutung.

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