Betriebskosten eines Staplers umfassen alle laufenden Ausgaben, die während des Einsatzes des Flurförderzeugs anfallen. Diese Kosten beeinflussen die Wirtschaftlichkeit erheblich und setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen:
- Energiekosten: Je nach Antriebsart fallen unterschiedliche Betriebsausgaben an. Elektrostapler verursachen Stromkosten, während Diesel- und Treibgasstapler Kraftstoffkosten haben, die je nach Marktpreis schwanken.
- Wartung und Reparaturen: Regelmäßige Inspektionen und der Austausch von Verschleißteilen wie Reifen, Bremsen oder Batterien sind essenziell, um Ausfälle zu vermeiden.
- Versicherung und gesetzliche Prüfungen: Neben der Staplerversicherung müssen Unternehmen für die UVV-Prüfung und eventuell weitere behördliche Zulassungen aufkommen.
- Lager- und Infrastrukturkosten: Dazu gehören Stellflächen für ungenutzte Stapler sowie Lade- oder Tankstationen.
- Personal- und Schulungskosten: Staplerfahrer benötigen eine spezielle Ausbildung und regelmäßige Sicherheitsunterweisungen, die ebenfalls Kosten verursachen.
- Miet- oder Leasingkosten: Wer einen Stapler mietet oder least, zahlt feste Raten, die häufig Wartung und Reparaturen beinhalten.
Zusätzlich spielen kalkulatorische Kosten wie die Abschreibung eine Rolle. Da Stapler über mehrere Jahre genutzt werden, wird ihr Wertverlust steuerlich über die Nutzungsdauer verteilt. Viele Unternehmen bevorzugen die Miete eines Staplers, um unvorhersehbare Betriebskosten zu vermeiden und ihre Flurfördertechnik flexibel an den Bedarf anzupassen. Eine detaillierte Kostenanalyse hilft, Einsparpotenziale zu erkennen und den wirtschaftlichsten Weg für den Staplereinsatz zu wählen.