Die Menschheit hat im Laufe der letzten Jahrzehnte beeindruckende Wolkenkratzer errichtet. Unangefochten in Sachen Hochhausbau ist Asien. Die höchsten Gebäude der Welt stehen ausnahmslos auf diesem Kontinent. Noch immer auf Platz 1: Der Burj Khalifa. Das Wahrzeichen Dubais gilt mit einer Höhe von 828 Metern als das höchste Gebäude der Welt, gefolgt vom 678 Meter hohen PNB 118 in Kuala Lumpur, Malaysia. Dieses gläserne Konstrukt verdrängte 2021 den 632 Meter messenden Shanghai Tower auf Platz 3 der höchsten Wolkenkratzer. Der optisch dem Big Ben nachempfundene Makkah Royal Clock Tower in Mekka mit 601 Metern und das Ping An Finance Center mit 599 Metern halten derzeit den 4. und 5. Platz.
Wie lang noch, das bleibt abzuwarten, wachsen doch täglich Dutzende neue Wolkenkratzer gen Himmel, die irgendwann auch den Burj Khalifa überragen werden. Wo? Wahrscheinlich in Asien. Auch Sendetürme zählen zu den höchsten Bauwerken der Welt. So der 634 m hohe Tokyo Skytree – in Japan, Asien –, der den nur halb so hohen Tokyo Tower 2012 als Wahrzeichen von Japans Megametropole ablöste.
Ob Bürogebäude, Wohnraum oder Sendeanlage – der Tourismus-Effekt bleibt bei Hochhäusern nicht aus. Aussichtsplattformen locken jährlich Millionen von Besuchern an, unvergessliche Weitblicke zu erleben. Ohne den Einsatz innovativster Technologien und spezialisierter Maschinen blieben solche Bauwerke allerdings Fiktion.
Hochleistungsfähige Kräne, die mit dem Gebäude mit wachsen, Betonpumpen, die Baustoffe über hunderte von Höhenmetern befördern und computergesteuerte Präzisionsmaschinen wie Kletterroboter ermöglichen es heute, Gebäude bis hinauf in die Wolken zu errichten. Und doch beginnt am Anfang jedes noch so ambitionierte Bauprojekt mit Erdbewegungsmaschinen wie einem Bagger, Radlader und Muldenkipper.